Die Pokalreise unseres Rudels geht in diesem Jahr leider bereits in der zweiten Runde zu Ende… gegen Schwarz Weiß Bregenz zeigte unsere Elf zwar über weite Strecken eine ansprechende Leistung, konnte diese Überlegenheit allerdings leider erneut nicht in Tore ummünzen. Somit stand am Ende eine 0:2-Pleite gegen die Vorarlberger zu Buche.
Unser Trainerteam rund um Cheftrainer Aleksandar Gitsov warf im Cup-Duell die Rotationsmaschine an: Im Gegensatz zum Duell am Wochenende in Kapfenberg rückten Sebastian Bauer, Andree Neumayer, Christoph Messerer, Ramiz Harakaté und Joel Dombaxi - und somit gleich fünf neue Akteure in die Startformation. Im 3-4-1-2-System wollten sie die Vorarlberger gleich von Beginn an vor Probleme stellen.
Und das gelang auch: Denn bereits in der 2. Minute kam Messerer mit einem Lattenknaller von der Strafraumgrenze dem Führungstreffer sehr nahe. Und ebenso wenig später, als Stolt mit einem Kopfball nach Ritzmaier-Ecke die rechte Stange zum Erzittern brachte (10.).
Im Anschluss kamen die Gäste zwar besser in die Partie, die Kontrolle über das Geschehen hatten aber weiter unsere Wölfe inne, die bei einem weiteren Abschluss von Stolt offensiv wieder einen Akzent setzten (22.).
Doch wie in den letzten Spielen wiederholte sich leider auch in diesem Duell dieselbe Geschichte… Denn die Bregenzer gingen mit ihrer ersten wirklich nennenswerten Geschichte in Front: Bei einem weiten Ball verschätzte sich Skogen, wodurch sich Vucenovic die Gelegenheit bot, allein aufs Tor ziehen. Und diese Chance ließ sich der Ex-Wolf im Dress der Vorarlberger nicht entgehen und bezwang Strasser mit einem satten Schuss ins linke Eck zum 1:0 (36.).
Ein Rückschlag, von dem sich unser Rudel allerdings nicht wirklich beeindrucken ließ. Man zog weiterhin sein dominantes Spiel auf, wartete bei einem vermeintlichen Foul an Paugain vergeblich auf den Elfmeterpfiff des Schiedsrichters (39.) und kam durch Harakaté zur großen Ausgleichschance. Doch der fand mit seinem Kracher im glänzend reagierenden Gschossmann seinen Meister (44.). Somit ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den 1.165 Zusehern in der NV Arena dann leider dasselbe Bild: Unser Rudel war zwar durchgehend am Drücker, allein der Ball wollte nicht den Weg nicht ins Tor finden… die größte Chance auf den Ausgleich hatte abermals Stolt, der erneut an Gschossmann scheiterte (49.).
Auf der Gegenseite waren die Gäste an diesem Abend leider um einiges effizienter. Denn auch der zweite Ball auf das Tor der Wölfe fand seinen Weg ins Ziel, als Prirsch nach einer Ecke in der Mitte am höchsten stieg und per Kopf das 2:0 für die Bregenzer erzielte (56.).
Ein Nackenschlag, auf den das Rudel leider nicht mehr die passende Antwort fand: Zwar war man auch in der Folge um Offensivaktionen bemüht, schaffte es mit Fortdauer der Partie aber nicht mehr wirklich, den Abwehrverbund der Vorarlberger zu knacken. Die größte Möglichkeit auf den Anschlusstreffer fand dann der eingewechselte Stendera vor, dessen Versuch aus 16 Metern hauchdünn über die Latte strich (85.).
Es sollte die letzte Gelegenheit in einer Partie sein, in der unsere Wölfe das bessere Team waren, sich am Ende aber trotzdem durch diese 0:2-Niederlage leider aus dem diesjährigen Cupbewerb verabschieden müssen…
Cheftrainer Aleksandar Gitsov sagte nach dem Spiel: "Es war ähnlich wie gegen Kapfenberg. Nach all den Chancen, die wir kreiert haben, war es am Ende des Tages eine unverdiente Niederlage. Es gibt leider solche Situationen im Fußball. Da müssen wir jetzt einfach durch. Wir müssen zusammenhalten. Das Schwierigste daran ist - und das hab ich auch der Mannschaft gesagt - dass wir an unserem Spielstil festhalten. Die Tore werden kommen und die Punkte werden kommen. Wichtig ist, dass wir dranbleiben. Ich hoffe, dass auch die Fans sehen und schätzen, was in den letzten beiden Spielen passiert ist. Wir haben da wirklich eine großartige Entwicklung gezeigt."
SKN St. Pölten – Schwarz Weiß Bregenz 0 : 2 ( 0 : 1 )
NV Arena, 1.165 Zuseher, SR Leitner
Tore: 0:1 Vucenovic (36.), 0:2 Prirsch (57.).
SKN St. Pölten: Strasser – Bauer, Skogen, Carlson – Paugain (60. Amoah), Messerer (70. Krasniqi), Neumayer (60. Stendera), Dombaxi – Ritzmaier (60. Mbuyi) – Harakaté, Stolt.
Schwarz Weiß Bregenz: Gschossmann – Marte, Dirnberger, Prirsch, Mandler – Rottensteiner (62. Nussbaumer) – Kaiba, Krnjic (56. Tiefenbach) – Tartarotti (72. Adriel) – Vucenovic (72. Ergin), Monsberger (62. Nepomuceno).
Gelbe Karten: Mandler (45.+1; Foul), Prirsch (73., Unsportlichkeit), Nepomuceno (78., Kritik).