SKN St. Pölten verliert daheim gegen Ried mit 0:4

Das Spiel 1 nach Trainer Philipp Semlic begann für das Wolfsrudel – man kann es nicht anders sagen – katastrophal. Von der ersten Minute an marschierten die Gäste durch die Reihen des SKN, bei dem Neo-Coach Christoph Witamwas für Riegler und Keiblinger, die beide gesperrt waren, Bernd Gschweidl und Andreas Neumayer in die Startelf stellte. Und schon in Minute 7 lag man 0:1 zurück: Mark Grosse kam mutterseelenallein zum Abschluss, Keeper Pirmin Strasser konnte die Kugel nicht festhalten und der Rieder Goalgetter staubte selbst seelenruhig ab. Drei Minuten später zappelte das Leder schon wieder im Netz unseres SKN. Christoph Messerer und Sebastian Bauer ließen sich im Strafraum austanzen und David Bumberger hatte keine Mühe auf 2:0 zu stellen. Und weil auch aller schlechten Dinge schon einmal drei sein können, stellte Wilfried Eza – ihn hatte man im Strafraum völlig vergessen – in der 17. Minute auf 0:3.

In der 25. Minute reagierte der neue Leitwolf Christoph Witamwas und brachte für Christoph Messerer mit Nicolas Wisak einen neuen Mann für die Defensive, die sich danach etwas stabilisierte. Aber das auch, weil die Gäste aus dem Innviertel einen Gang zurückschalteten. Nach vorne ging für die Wölfe aber weiter wenig. Die erste Chance hatte man erst in der 43. Minute – da traf Kapitän Christian Ramsebner nach einem Stendera-Eckball per Kopf nur die Latte. So ging es mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Pause.

© GEPA


Nach dem Wechsel versuchte Witamwas mit Din Barlov und Thomas Salamon frischen Wind zu bringen. Allein, es blieb vorerst beim Versuch. Die Rieder waren wieder das engagiertere Team und drängten unsere Blau-Gelb-Roten vom Start weg in die Defensive. Doch diesmal hielt der Abwehrriegel des Wolfsrudels. Und in der 56. Minute gab’s endlich auch einmal eine Torchance aus dem Spiel heraus für die Wölfe: Nach Vorarbeit von Tadic scheiterte aber Kevin Monzialo an Keeper Andreas Leitner.

Danach? Erneut nur mehr die SV Ried am Drücker. Und in der 68. Minute kombinieren sich die Wikinger wieder einmal (ganz einfach) durch die SKN-Defensive, Wilfried Eza schnürt schlussendlich den Doppelpack – 0:4.

In der Folge verflachte die Partie zusehends und plätscherte nur mehr dahin. Auch, weil sich die Gäste mit dem klaren Vorsprung zufrieden gaben. Das Wolfsrudel wiederum hatte an diesem Abend nichts dagegen zu setzen. Und stand am Ende die nächste bittere Heimpleite. Auch in dieser Höhe verdient!


SKN St. Pölten – SV Ried 0:4 (0:3)

Tore: 0:1 (7.) Grosse, 0:2 (10.) Bumberger, 0:3 (17.) Eza, 0:4 (68.) Eza

Gelbe Karten: Dombaxi (28., Foul), Monzialo (42., Unsportlichkeit.) bzw. Marinsek (75., Foul)

SKN St. Pölten: Strasser; Bauer, Ramsebner, Messerer (25. Wisak); Monzialo (81. Sukiasyan), Stendera (46. Barlov), Neumayer, Dombaxi (46. Salamon); Nutz; Gschweidl (65. Nitta), Tadic

Ried: Leitner; Wohlmuth, Malic (25. Sammer), Havenaar, Steurer; Bajic, Marinsek (76. Beganovic), Mayer (83. Madritsch), Bumberger; Eza (76. Seufert), Grosse (76. Rossdorfer)

NV Arena,  1.383 Zuschauer, SR Gishammer

Wolf

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