Es ist so weit – in wenigen Tagen geht die neue Meisterschafts-Saison los. Unser Rudel startet am Sonntag um 10:30 Uhr mit einem Auswärtsspiel ins neue Spieljahr. In der 1. Runde treffen unsere Wölfe auf den FAC WIEN.
Damit muss SKN-Cheftrainer Aleksandar Gitsov gleich in der ersten Partie zu seinem Ex-Verein. Mit FAC-Trainer Mitja Mörec ist er immer noch gut befreundet.
Aleksandar – dieses Spiel ist für Dich wahrscheinlich in mehrerer Hinsicht eine ganz besondere Partie, oder?
"Ich wusste, dass wir irgendwann gegen den FAC spielen werden. Wirklich besonders ist es nicht – aber schon ein schönes Erlebnis. Ich will einen positiven Start haben – das ist für mich das Wichtigste. Dass wir die Fehler, die wir in Leobendorf gemacht haben, korrigieren und bessere Lösungen finden. Aber natürlich – ich habe viele Freunde beim FAC und wohne nur 10 Minuten entfernt vom FAC-Platz."
Wie stehst Du zur Anstoßzeit Sonntag 10:30?
"Es gibt unterschiedliche Faktoren, die die Performance beeinflussen. Ich mache mir deshalb aber nicht zu viele Gedanken. Es ist, wie es ist. Es ist ja auch nicht das erste Mal. Die Uhrzeit spielt für mich also für das Spiel selbst keine große Rolle. Ich persönlich wünsche mir aber eine andere Spielzeit – Sonntag, 10:30 gibt es außer in Österreich nirgends."
Wie ist die Vorbereitung für Dich gelaufen? Du hast gesagt, sie war etwas kurz – daher die Frage: Wie weit ist das Rudel inzwischen? Ist die Mannschaft bereit für die Meisterschaft?
"Als Trainer wünschst du dir immer mehr Zeit, es ist nie Zeit genug, um alles perfekt vorzubereiten. Wir werden sicher Zeit brauchen, bis alles so funktioniert, wie wir und die Fans sich das wünschen. Es gibt aber keine Ausreden. Wir wissen, dass die Erwartungen hoch sind nach der letzten Saison. Wir müssen immer funktionieren – wichtig ist aber, dass unsere Mentalität passt – gerade jetzt, wo vielleicht noch nicht alles so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Einstellung, Zusammenhalt und der unbedingte Wille werden deshalb gerade im ersten Spiel wichtig sein."
Du kennst den FAC sehr gut – worauf kommt’s gegen dieses Team an? Was ist besonders wichtig?
"Als ich noch beim FAC war, habe ich in der Kabine beim Spiel gegen den SKN immer wieder gesagt, dass „sie (der SKN Anm.) alles haben und wir nichts und wir müssen zeigen, dass man sich gegen den großen SKN durchsetzen kann“. Jetzt ist es aber glaube ich so, dass wir, der SKN, diejenigen sind, die sich beweisen müssen. Wir müssen jetzt liefern. Der Vorteil des FAC ist, dass sie schon sehr lange mit dieser Mannschaft und diesem Konzept arbeiten. Die Automatismen und Laufwege funktionieren, auch die Mentalität passt und es ist ganz schwer, ein Tor gegen sie zu schießen. Außerdem sind sie hungrig. Wir müssen also noch motivierter sein – und geduldig. Standardsituationen sind auch ganz wichtig. Am Ende des Tages muss aber vor allem die Mentalität passen – die hungrigere Mannschaft wird gewinnen."
Glaubst Du hat das Aus im Cup einen Knacks beim FAC hinterlassen?
"Nein. Ich kenne die Mannschaft und Mitja gut – wir haben auch gemeinsam solche Momente erlebt. Der FAC kann sehr gut auf solche Situationen reagieren. Sie werden zu 100% gegen uns funktionieren."
Bis jetzt sind die Aufeinandertreffen mit dem FAC immer sehr ausgeglichen gewesen…
"Ich bin sicher, dass das auch heuer und am Sonntag so sein wird. Ich tippe auf ein sehr ausgeglichenes Spiel mit wenigen Toren – deshalb ist sehr wichtig, das erste Tor zu schießen."
In jedem Fall dürfen sich die Fans der Wölfe auf ein spannendes Spiel freuen – und wir freuen uns auf eure Unterstützung in Floridsdorf!
#weareone #meinSKN
ADMIRAL 2. Liga
1. Runde
FAC WIEN – SKN St. Pölten
Sonntag, 4. August 2024
10:30 Uhr
FAC-Platz, Hopfengasse 8, 1210 Wien