Im Rahmen der 28. Runde könnte unser spusu SKN St. Pölten im diesjährigen Titelrennen eine entscheidende Rolle einnehmen: Nachdem der Floridsdorfer AC am Freitag gegen Blau-Weiß Linz drei Punkte eingefahren hat, lösten die Wiener den SC Austria Lustenau vorerst an der Spitze der Tabelle ab. Für die Vorarlberger geht´s somit im morgigen Duell mit unseren Wölfen um nichts weniger, als die Rückkehr auf Platz Eins…
Nach einem überragenden Herbst sah die Lustenauer Austria bereits fast wie der sichere Aufsteiger aus. Der Vorsprung der Vorarlberger ist allerdings trotz fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen mittlerweile Geschichte – und nun gastiert unser Rudel im Reichhofstadion und will unbedingt etwas Zählbares zurück nach St. Pölten bringen.
Dass dieses Unterfangen allerdings alles andere als einfach werden wird, weiß auch Trainer Stephan Helm: „Wir treffen auf den großen Titelanwärter, der aufgrund seiner Mittel und Spieler, die er durch die Kooperation mit dem französischen Erstligisten Clermont Foot zur Verfügung hat, definitiv über uns und den Rest der Liga zu stellen ist. Dementsprechend wartet auf uns ein Duell mit einer qualitativ sehr hochwertigen Mannschaft. Dieser Herausforderung stellen wir uns aber sehr gerne und wollen auch etwas aus Vorarlberg mitnehmen.“
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Routinier Daniel Schütz: „Für uns ist dieses Spiel eine echte Standortbestimmung. Lustenau verfügt über viele Spieler mit hoher individueller Qualität, die wir in den Griff bekommen müssen. Wenn wir dann noch unser Spiel auf den Platz bringen, ist aber auch beim Titelfavoriten für uns einiges möglich.“
Zu wenig Erfahrung mit Duellen gegen die Lustenauer Austria kann man unserem Rudel jedenfalls nicht nachsagen: Die beiden Teams kreuzten bisher nämlich nicht weniger als 32 mal die Klingen – mehr Aufeinandertreffen hatten die Wölfe in ihrer Vereinsgeschichte bislang nur mit dem SCR Altach (37). Die Bilanz aus diesen Partien weist jedenfalls derzeit ein positives Bild aus: 14 Siege und zehn Remis stehen lediglich acht Niederlagen gegenüber.
Auch das Reichshofstadion war in den letzten Jahren ein durchaus guter Boden für unser Rudel: Von den letzten fünf Partien konnte man drei Spiele in der Heimstätte der Lustenauer Austria für sich entscheiden.
Beim Versuch, diese Statistik weiter aufzubessern, muss unser Trainergespann allerdings auf einige Stammkräfte verzichten: Yunsang Hong(Knöchelverletzung), Christoph Messerer (Adduktorenprobleme), Bernd Gschweidl (Kreuzbandriss) und Lino Kasten (Bänderverletzung) werden verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Kapitän Christian Ramsebner befindet sich nach seiner überstandenen Erkrankung bereits wieder im Aufbautraining.
Die Partie in Vorarlberg wird am morgigen Sonntag um 10:30 Uhr angepfiffen und live auf laola1.tv übertragen. Über unsere Kanäle verpasst ihr selbstverständlich keine wichtige Szene.